Blankwaffen

Der Begriff "Blankwaffe" (oder "blanke Waffe") umfasst sämtliche Arten von Klingenwaffen. Der Ursprung des Begriffs „Blankwaffe“ geht auf die Tätigkeit der Entnahme der Waffe aus der Tragevorrichtung zurück: dem „Blankziehen“, durch welches die geschliffene, blanke Klinge sichtbar wurde. Neben dem historischen Anwendungsbereich von Blankwaffen beim Militär wurde der Begriff für die Jagd üblicherweise durch "kalte Waffe" ersetzt.

Unser HUBERTUS Herstellprogramm von Blankwaffen beschränkt sich auf jagdlich verwendete Blankwaffen wie Dolche, Hirschfänger, Nachsuchemesser, Saufänger, Saufedern, Waidblätter und Waidbestecke.

Dolche

Historischer Steindolch

Dieser Bereich ist zur Zeit noch in Bearbeitung ... wir arbeiten zügig an der Ergänzung.


Hirschfänger

HUBERTUS - 21.145.HH.25 - Hirschfänger



Hirschfänger sind Blankwaffen/kalte Waffen, die mit dem Aufkommen von Schusswaffen im 17. Jahrhundert das Schwert als Stichwaffe zum Abfangen von großem Wild wie Hirsch oder Sau abgelöst haben.

Zunächst wurden sie vom Landesherrn und Adel getragen, denen alleine das Jagdrecht auf dieses Wild zustand. Später führten Jäger und Forstbeamte Hirschfänger als Seitenwaffe zur Jagduniform. Heute werden Hirschfänger meist zu repräsentativen Zwecken und in Zusammenhang mit jagdlichem Brauchtum genutzt.

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Nachsuchemesser

HUBERTUS - 22.108.HZ.18 - Nachsuchemesser "Huntmaster"

Nachsuchemesser werden vorrangig verwendet, um bei der Nachsuche das verletzte und vom Hund gestellte Wild zu erlegen. Um eine sichere Handhabung zu gewährleisten, waren und sind diese Messer mit einer langen, kräftigen Klinge und einer stark ausgeprägten Parierstange versehen. Die historische Bezeichnung für Nachsuchemesser war oft "Saufänger" oder "Bärentöter".

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Saufänger - Verlängerungsmesser

HUBERTUS - 22.110.HH.19 - Saufänger - Verlängerungsmesser

Verlängerungsmesser haben eine Messerklinge, die im eingeklappten Zustand aus dem Griff herausragt. Sie können wie ein Messer mit feststehender Klinge zum Zerwirken von Wild oder für andere Schneidarbeiten genutzt werden. Durch einen Aufklapp-Mechanismus kann die Klinge aus dem Griff heraus geschwenkt und dadurch die Klingenlänge fast verdoppelt werden. Damit ist das Messer beispielsweise bei der Nachsuche zum Erlegen von Wild geeignet.

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Saufedern - Sauspieße

HUBERTUS - 21.318.GR.03 + 21.318.RT.03 - Saufänger/Saufedern

Die Saufeder ist ein Spieß mit bis zu zwei Meter langem Holzstiel und einer blattförmigen Klinge. Sie wurde bei der Jagd auf Bären und Wildschweine bis in das 18. Jahrhundert verwendet. Um einen festen Griff zu ermöglichen und ein Abrutschen zu vermeiden, wurde der Holzgriff häufig mit Lederriemen kreuzweise umwickelt oder mit Kordel versehen. Ein Knebel am Ende der Klinge oder eine stabile Parierstange verhindern ein zu tiefes Eindringen in den Wildkörper.

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Waidblätter und Waidbestecke

HUBERTUS - 22.003.HH.00 - Waidbesteck

Das Waidbesteck (im 16. - 18. Jahrhundert "Weidbesteck") war ursprünglich ein Werkzeugsatz, bestehend aus einem übergroßen Weidmesser und verschiedenen weiteren Besteckteilen wie beispielsweise der Spicknadel und dem Schleifstahl.

Das Waidmesser wird auch als Weydemesser, Plötze oder Praxe bezeichnet.

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Historischer Rückblick

Blankwaffen aus einem undatierten Katalogblatt der Blankwaffenfabrik E. & F. Hörster, Solingen
Blankwaffen aus einem undatierten Katalogblatt der Blankwaffenfabrik
E. & F. Hörster, Solingen